04. Mai 2022
Life ScienceAngebotEröffnung 2022InterviewFast 20 Mieterinnen und Mieter, mehr als 100 Meetings sowie eine Vielzahl geführter Touren durch das Gebäude und die Labore – die von Sartorius initiierte Life Science Factory in Göttingen füllt sich mit Leben. Am 27. April 2022 haben mehr als 150 geladene Gäste und Persönlichkeiten aus der Gründungs-, Wissenschafts- und Gesundheitsszene im Sartorius Quartier zwischen Weender Landstraße und Annastraße und via Livestream die offizielle Eröffnung des neuen Gebäudes gefeiert. „Die Life Science Factory ist ein weiterer Schritt, Göttingen über seine wissenschaftliche Stärke hinaus als attraktiven Gründungsstandort im Bereich Life Science zu etablieren. Rund drei Monate nach Öffnung ihrer Tore wird das neue Angebot von Gründerinnen und Gründern auch über Niedersachsen hinaus sehr gut angenommen“, sagte Joachim Kreuzburg, Vorstandschef der Sartorius AG, die die gemeinnützige Life Science Factory gegründet und deren Neubau finanziert hat.
Die offizielle Eröffnung – zum Start im Januar 2022 war coronabedingt nur eine kleine virtuelle Veranstaltung möglich – stand im Zeichen der Erfahrungen und der Visionen der Life Science Community. In einer Diskussionsrunde gaben die Gründerinnen und Gründer der Start-ups Curexsys, Cinference und BioCapture Einblicke in ihren bisherigen Weg und diskutierten mit anderen Experten über die Zukunft und das Potenzial der Life Sciences in Deutschland.
Die Life Science Factory unterstützt gründungswillige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie junge Firmen bei ihren ersten Schritten außerhalb akademischer Institutionen. Auf 3.300 Quadratmetern finden sich auf vier Etagen modernste und vollausgestattete Labore, eine Werkstatt zur Prototypenentwicklung sowie Büro- und Veranstaltungs-Räumlichkeiten. Zusätzlich profitieren Gründerinnen und Gründer von einem umfassenden Beratungsprogramm. In der Life Science Factory können Start-ups innerhalb von 48 Stunden mit ihren Projekten starten. In Größe und Ausstattung sind die Labore flexibel und modular auf die jeweiligen Bedürfnisse der Mieterinnen und Mieter anpassbar und können mit dem Start-up mitwachsen, wenn mehr Platz benötigt wird. Zudem gibt es auf den Laborebenen für mehrere Mieter gemeinsam nutzbare Flächen wie Geräteräume für Zentrifugen, Bioreaktoren oder zur Zellkultivierung.
„Wir haben den Bedarf von gründungswilligen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an geeigneten Räumen und Laboren sowie einem leistungsfähigen Netzwerk genau analysiert und bieten passgenaue Lösungen an. Das Feedback ist durchweg positiv, und neben den flexiblen Laboren schaffen vor allem die Gemeinschaftsflächen und der Austausch untereinander dynamische Entwicklungsmöglichkeiten“, betonte Sven Wagner, Geschäftsführer der Life Science Factory.
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