24. Februar 2021
EntrepreneurshipInterviewBreeze Technologies ist ein führender Anbieter von Luftqualitätssensoren, Luftqualitätsdaten und Luftreinhalteanalysesoftware. Breeze Technologies entwickelt sowohl Hardware als auch Software, und liefert eine schlüsselfertige Lösung zur Messung und zum Management der Luftqualität, im Innen- und im Außenbereich. Erfahrt mehr über das Unternehmen und deren Technologie!
Als ich 2014 in Istanbul gelebt und gearbeitet habe, habe ich zum ersten Mal wirklichen Smog erlebt. Damals konnte ich die andere Straßenseite kaum noch erkennen, so dicht war die Luftverschmutzung an einigen Tagen. Das Thema wurde für mich dadurch so greifbar, dass ich mich stärker mit der städtischen Luftreinhaltung beschäftigt habe.
Ich war schockiert, auf was für einem technologischen Stand die Luftqualitätsmessung damals war: Nur einige wenige Messstationen liefern überhaupt Daten, und auch die Effektivität von Luftreinhaltemaßnahmen ist kaum nachvollziehbar. Es ist deshalb unser Ziel, die Luftqualitätsüberwachung und die Planung und Implementierung von Luftreinhaltemaßnahmen in das 21. Jahrhundert zu bringen. Dafür unterstützen wir Städte, Unternehmen und andere Organisationen, mit Hilfe des Internets der Dinge und Künstlicher Intelligenz ihre Umwelt zu verbessern.
Durch eine zentrale Cloud-Plattform – unsere Environmental Intelligence Cloud – und die Nutzung von Künstlicher Intelligenz zur Datenkalibrierung und -auswertung können wir deutlich kostengünstigere Luftqualitätssensoren als die bisherigen automatischen Luftmessstationen einsetzen, und erreichen dennoch in der Fläche eine deutlich bessere Datenqualität. Auf der Basis der gesammelten Luftqualitätsdaten empfehlen wir, auch KI-basiert, die effektivsten und effizientesten Luftreinhaltemaßnahmen aus einem Katalog von über 3.500 Interventionen. So erstellen wir nicht nur einen deutlich besseren und auch kostengünstigeren Überblick, wo die Herausforderungen wirklich liegen, sondern helfen diese auch gezielt anzugehen.
Wir sind ein sehr breit aufgestelltes, internationales Team. Unser CTO Sascha Kuntze entwickelte früher Software im Versicherungsbereich, unser Head of Science Haris Sefo forschte im europäischen Umweltkontext. Unsere Head of Operations Hannah Bettenhausen arbeitete zuvor bei der GIZ und dem BMWi, und ich selbst war früher als Berater im Bereich Digitalisierung und Strategie unterwegs. Inklusive unserem Führungsteam sind wir aktuell 15 Leute, die täglich durch unsere Arbeit hin zu lebenswerteren Städten motiviert werden!
Nachdem wir 2020 unter anderem gemeinsam mit Microsoft das dichteste Luftmessnetz der Welt in Hamburg aufgebaut, mit vielen neuen Städten und Unternehmen Messkampagnen gestartet haben und auch einen Corona-Präventionsmodus für unsere Arbeitsplatz-Lösung lancierten, soll es 2021 auch stärker um die weitere Nutzung der Daten gehen. Hierfür partnern wir unter anderem mit der finnischen Firma Proximi.io, um luftqualitätsdatenbasierte Navigation für Fußgänger zu ermöglichen. Daneben arbeiten wir an anderen Nutzungsszenarien für die gesammelten Luftqualitätsdaten.
Die Vorteile der Luftqualitätsmanagement-Lösung von Breeze haben wir anschaulich in einem Blogpost zusammengefasst:
Die Daten können direkt weiterverwendet werden, auch über Entwickler-APIs.
Wir sind sehr dankbar für die vielen Unterstützer, die uns in der Vergangenheit und teilweise bis heute begleitet haben. Zuletzt haben wir im urbantech-Programm mit VELUX und COWI zusammengearbeitet und wurden durch den SpinLab-Accelerator aus Leipzig unterstützt, den ich Gründerinnen und Gründern im fortgeschritteneren Stadium nur ans Herz legen kann. Wir partnern unter anderem mit Microsoft in ihrem „AI for Earth“-Programm. Daneben begleitet uns auch ein informelles Advisory Board aus erfahrenen Unternehmern, die uns mit Tipps und bei Fragestellungen zur Seite stehen.
Unterstützen könnt ihr uns als Privatperson dadurch, dass ihr euch als potenzieller Gastgeber für einen unserer Sensoren registriert. Unternehmen können auch unabhängig von Projekten Luftqualitätssensoren im öffentlichen Raum sponsern, daneben stehen wir natürlich immer gerne als Ansprechpartner für Projekte zu den Themen Luftqualität am Arbeitsplatz, urbane Luftqualität und industrielle Immissionsüberwachung zur Verfügung.
Wichtig ist es, sich bereits vor der Teilnahme an einem solchen Programm klarzumachen, was man hierdurch erreichen will. Sind es eher die Workshops und das Erlernen neuer Skills, ist es die Vernetzung mit anderen Unternehmen und Start-ups oder geht es mir konkret darum, Pilotprojekte mit den Partnern des Accelerators zu starten? Letzteres steht aktuell für uns im Fokus.
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