Göttingen, 29.10.2024 – Am Dienstag fand die Auftaktveranstaltung des neuen Mentoringprogramms der Life Science Factory und der Industrie- und Handelskammer (IHK) Hannover statt. Ab sofort haben Gründungsteams und Industrieunternehmen die Möglichkeit, sich für das Programm anzumelden. Das Programm „Mentor Match – startup meets industry“ zielt darauf ab, den Erfahrungsaustausch zwischen Life Science Start-ups und etablierten Unternehmen in der Region zu fördern und somit eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten zu schaffen.
Gezieltes Mentoringprogramm für den Erfahrungsaustausch von Life Science Start-ups mit etablierten Unternehmen
Das gezielte Mentoringprogramm bringt Start-ups aus der Life Science Factory mit erfahrenen Mentorinnen und Mentoren aus IHK-zugehörigen Unternehmen verschiedener Branchen zusammen. Ziel ist es, durch bedarfsgerechtes Mentoring den größtmöglichen Mehrwert für beide Seiten zu erzielen. Der Ansatz „matching as a service“ stellt sicher, dass jede Partnerschaft sorgfältig ausgewählt wird, um optimale Ergebnisse zu gewährleisten. Junge Unternehmen profitieren von der Expertise und dem Netzwerk erfahrener Mentorinnen und Mentoren. Diese Unterstützung hilft ihnen, Herausforderungen zu meistern, strategische Entscheidungen zu treffen und schneller zu wachsen. Erfahrene Mentorinnen und Mentoren aus der Industrie gewinnen neue Perspektiven und innovative Ideen, die sie in ihre eigenen Geschäftsstrategien integrieren können. Zudem bietet das Mentoring die Möglichkeit, zukünftige Geschäftspartnerinnen und -partner oder Investitionsmöglichkeiten frühzeitig zu identifizieren und die eigene Branchenkenntnis zu erweitern.
„Unser Mentoringprogramm bietet eine einzigartige Gelegenheit für Life Science Start-ups, von der Erfahrung und dem Wissen etablierter Unternehmen in Südniedersachsen zu profitieren. Durch den gezielten Austausch und die enge Zusammenarbeit schaffen wir ein starkes Netzwerk, das Innovation und Wachstum in der Region fördert. Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit der IHK Hannover eine Plattform zu bieten, die nachhaltigen Erfolg und gegenseitiges Lernen ermöglicht.“ – Tatjana Kasper, Geschäftsführerin der Life Science Factory.
Auftaktveranstaltung mit Impulsvorträgen und Workshops
Am Tag der Auftaktveranstaltung wurde bereits der interdisziplinäre Austausch gefördert, auch über verschiedene Branchen hinweg. Claudia Görs von Teka Saunabau, eine Familienunternehmerin, die viel Wert auf eine gesunde und partizipative Unternehmenskultur legt, erzählte in ihrem Vortrag von ihrem persönlichen Werdegang als Unternehmerin und gab Impulse für Führungswerte und Unternehmenskultur. Den Blick von beiden Seiten teilte Artjom Avakian mit den Gästen. Als Teamleiter im Konzernumfeld und zeitgleich Gründer eines Life Science Start-ups kennt er sowohl die Industrie- als auch Gründerperspektive. Er motivierte zur Gründung, teilte seine Erfahrungen und zeigte Synergien auf. In den anschließenden Workshops konnten Start-ups und Unternehmen mit IHK-Zugehörigkeit direkt in den Austausch gehen und an aktuellen Fragestellungen in den Bereichen Teamaufbau, Marketing und Rapid Prototyping arbeiten. Christian Grascha, Leiter der Geschäftsstelle Göttingen der IHK Hannover, betonte: „Start-ups und Industrie können viel voneinander lernen. Als IHK wollen wir gemeinsam mit der Life Science Factory eine Brücke zwischen den vielen Life Science Start-ups und den etablierten Unternehmen der Region bauen. Das schafft ein starkes Ökosystem, auf dem regionales Wachstum möglich wird.“ Anmeldungen zum Programm sind ab sofort möglich.
Göttingen/München, 07.08.2023. Der von Sartorius in Göttingen initiierte Inkubator Life Science Factory und das biomedizinische Spitzenforschungszentrum Helmholtz Munich gehen eine strategische Partnerschaft zur Unterstützung von Ausgründungen in den Lebenswissenschaften ein. In diesem Rahmen wird die Life Science Factory im neu eröffneten Helmholtz Pioneer Campus im Frühjahr 2024 einen zweiten Standort eröffnen. Wie in Göttingen wird auch der neue Standort jungen Gründerinnen und Gründern Zugang zu Laboren und grundlegender Infrastruktur sowie fundierter Geschäftsexpertise und einem Start-up Netzwerk im Bereich der Lebenswissenschaften bieten und damit die Translation innovativer Technologien maßgeblich unterstützen.
Im Helmholtz Pioneer Campus am Standort Neuherberg arbeiten hochqualifizierte, interdisziplinäre Forschende aus aller Welt. Sie verknüpfen beispielsweise Künstliche Intelligenz mit der Biomedizin und Ingenieurswissenschaft mit der vielfach ausgezeichneten Diabetes-Forschung von Helmholtz Munich. Daraus entstehen neue Spitzentechnologien, die der Medizinforschung wichtige Impulse geben.
Mit der Eröffnung der Life Science Factory wird das Angebot im Pioneer Campus erweitert. Durch die Kooperation soll eine längerfristige und bedarfsgerechte Unterstützung für wissenschaftliche Ausgründungen sowohl durch optimale Infrastruktur als auch fundierte inhaltliche Betreuung geboten werden. Auf der von der Life Science Factory belegten und ca. 1.800 qm großen Etage können Start-ups vollausgestattete Labore sowie Co-Working Flächen nutzen und zusätzlich von einem breit gefächerten Mentoring- und Veranstaltungsprogramm profitieren, das Möglichkeiten zum Austausch sowie Zugang zu relevantem Gründungswissen und einem entsprechenden Netzwerk bietet. Inhaltlich setzt das Angebot neben Life Sciences auf Schnittstellentechnologien, wie beispielsweise Bioengineering und KI-Anwendungen.
Marco Janezic, Managing Director der Life Science Factory: „Nach unseren positiven Erfahrungen am Heimatstandort Göttingen freuen wir uns, mit dem neuen Standort in München in ein weiteres starkes und etabliertes Ökosystem einzutreten. Die Nähe zu Helmholtz Munich und den angesiedelten Forschungseinrichtungen wird einen stärkeren Austausch und den Transfer von innovativer Forschung in die wirtschaftliche Anwendung fördern.“
Matthias Tschöp, CEO von Helmholtz Munich und Gründungsdirektor des Pioneer Campus: „Kreativer Gründergeist und erfolgreiche Unternehmensgründungen zählen am Pioneer Campus genauso, wie wissenschaftliche Publikationen oder hochkarätige Preise. Durch die strategische Partnerschaft mit der Life Science Factory schaffen wir ein stimulierendes Umfeld für unsere Forschenden, ihre Ideen schneller und einfacher in die Praxis zu bringen. Gründerinnen und Gründer finden hier ein einzigartiges Umfeld, die Zukunft der biomedizinischen Entwicklung zu gestalten.“
Weitere Informationen zur Life Science Factory finden Sie unter https://lifescience-factory.com/de/muenchen/
Pressekontakt:
Svenja Hodel, Communication Manager Life Science Factory, svenja@lifescience-factory.com +49 151 50858994
Helmholtz Munich: Verena Coscia, Team Leader Corporate Communication & Press Officer, presse@helmholtz-munich.de, +49 89 3187-49342
Über die Life Science Factory
Die vom Life-Science-Konzern Sartorius initiierte Life Science Factory fördert den wissenschaftlichen Fortschritt und Firmengründungen im Life-Science-Bereich. Ziel ist es, Forschung und Entwicklung innovativer Technologien mit einem klaren Anwendungsfokus zu stärken und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern den Raum zu bieten, erste Schritte außerhalb akademischer Institutionen zu gehen.
Seit Januar 2022 bietet die Life Science Factory im Göttinger Sartorius Quartier modernste und vollausgestattete Laborflächen, Coworking-Plätze, multi-nutzbare Veranstaltungsflächen sowie eine Prototyping-Werkstatt. Regelmäßige Veranstaltungs-, Beratungs- und Workshop-Angebote bilden einen elementaren Bestandteil des Angebots der Life Science Factory.
Über Helmholtz Munich
Helmholtz Munich ist ein biomedizinisches Spitzenforschungszentrum. Seine Mission ist, bahnbrechende Lösungen für eine gesündere Gesellschaft in einer sich schnell verändernden Welt zu entwickeln. Interdisziplinäre Forschungsteams fokussieren umweltbedingte Krankheiten, insbesondere die Therapie und die Prävention von Diabetes, Adipositas, Allergien und chronischen Lungenerkrankungen. Mittels künstlicher Intelligenz und Bioengineering transferieren die Forschenden ihre Erkenntnisse schneller zu den Patient:innen.
Helmholtz Munich zählt mehr als 2.500 Mitarbeitende und hat seinen Sitz in München/Neuherberg. Es ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, mit mehr als 43.000 Mitarbeitenden und 18 Forschungszentren die größte Wissenschaftsorganisation in Deutschland. Mehr über Helmholtz Munich (Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt GmbH): www.helmholtz-munich.de
Göttingen, 28. April 2023 – Beim vierten „Life Science Start-up Day” am 25. April 2023 hat sich wieder gezeigt: Kollaboration ist der Schlüssel! Als Partnerveranstaltung von Sartorius, Ottobock, der Life Science Factory sowie den Initiativen BioRegioN und startup.niedersachsen hat sich der Start-up Day zu einer internationalen Konferenz für die Gründerszene in den Lebenswissenschaften in Niedersachsen entwickelt. Mehr als 250 Besucher, acht Start-up Pitches, 40 Teilnehmer bei den Match-Making-Sessions, 15 Speaker und 22 Aussteller: Der Life Science Start-up Day im Sartorius Quartier in Göttingen war dieses Jahr noch interaktiver und internationaler.
Best Practice-Beispiel für die Kollaboration von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik
Bei der diesjährigen Gründerkonferenz zeigt sich, dass das Thema Netzwerken sowohl international als auch hier vor Ort einer der wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Gründung ist.
Ein Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit: auf mehreren, modern ausgestatteten Ebenen rücken Ottobock Patient Care und die Biomechanische Forschung mit dem Rehazentrum Rainer Junge zusammen, um Anwendern und Anwenderinnen eine optimale und ganzheitliche Versorgung bieten zu können. In zwei Guided Tours konnten sich die Besucher über den neusten Stand der Patientenversorgung informieren.
Mit dem gewonnenen Partnerland Israel wurde dieses Jahr erstmals auch eine internationale Perspektive besetzt und eine Plattform zur Förderung des Austauschs und der Kollaboration geschaffen, dass den Start-ups konkrete Ansatzpunkte für ihre nächsten Schritte gibt. Erstmals kamen auch in der Begleitausstellung die verschiedenen Hightech-Inkubatoren aus Niedersachsen sowie weitere Akteure der Branche, wie z.B. die NBank oder SPRIND, für einen gemeinsamen Austausch an einem Ort zusammen.
Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war das Speeddating-Format über die Plattform innomatch, die von startup.niedersachsen betrieben wird. Hier wurden 40 Teilnehmende der Veranstaltung basierend auf ihren Interessen gematcht. Das innovative Format ermöglichte es den Gründenden, schnell und effizient potenzielle Partner kennenzulernen und ihre Netzwerke auszubauen. Die positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden bestätigen den Erfolg dieses Ansatzes und zeigen einmal mehr, dass die enge Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik entscheidend für die Förderung von Start-ups und die Weiterentwicklung der Gründungsszene in Niedersachsen ist.
Einblicke in die israelische Life-Science-Landschaft
In diesem Jahr legte der Start-up Day einen Themenschwerpunkt auf Israel, das Land, das als Start-up-Nation gilt. Exklusive Einblicke in das Life-Science-Ökosystem in Israel gewährten Mati Gill, CEO von AION Labs, und Liat Hayardeny-Brück, CEO von Galmed Pharmaceuticals.
Deutlich wurden in der Diskussionsrunde vor allem zwei Unterschiede zwischen dem deutschen und dem israelischen Life-Science-Ökosystem: Eine nationale Start-up Strategie und geringere Bürokratie und Grenzen in Israel. Das Netzwerk und die Community sind auch dort der Schlüssel zum Erfolg.
Ein weiterer Unterschied ist das etablierte Scouting an Universitäten und Forschungseinrichtungen. Liat Hayardeny-Brück und weitere Akteure versuchen nun, ähnliche Ansätze auch in Göttingen umzusetzen. Schließlich gibt es auch in Deutschland viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit wertvollen Ideen und riesigen Potenzialen. Deshalb entwickeln sie nun Kriterien zur Identifikation von marktfähigen Projekten.
Potenzial regionaler Wissenscluster
Neben dem internationalen Austausch war auch die Stärkung regionaler Wissenscluster ein großes Thema. Der Niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies bekräftigt in seinem Impulsvortrag, dass die Strategie in Niedersachsen aufgeht, sich nicht auf ein einziges Zentrum festzulegen. Die Strategie sei vielmehr, dort themenspezifische Hotspots aufzubauen und zu etablieren, wo das Wissen und die Kompetenzen an den jeweiligen Standorten durch Unternehmen oder Universitäten liegen.
Technologietransfer durch IP for Virtual Shares
Neue Ansätze, um den Technologie-Transfer von den Universitäten heraus in die Wirtschaft in Deutschland zu verbessern, wurde in der Diskussionsrunde zum Thema „IP for Shares” mit Elke Achhammer (Leitung Patent und Lizenzen, TU München), Prof. Dr. Henrik Dietz (Startup Capsitec) und Prof. Stefan Dübel (Director vom Department of Biotechnology, TU Braunschweig) erläutert.
Auf dem Life Science Start-up Day waren sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen einig, dass „IP for Virtual Shares” eine große Chance sein kann, um die Translation zu beschleunigen und so mehr Innovation, Sprungkraft und Sicherheit für Start-ups zu bieten. Ein spannender Ansatz, den nun auch weitere niedersächsische Universitäten, wie z.B. die TU Braunschweig pilotieren wollen.
Die Life Science Factory und die Techniker geben ihre Partnerschaft bekannt. Die Kooperation steht unter der Mission, die Gesundheit von Gründenden und Mitarbeitenden zu stärken und eine gesunde Lebensführung zu unterstützen. Das Besondere an dem Engagement der Techniker ist eine umfangreiche, zielgerichtete Unterstützung bei Fragen zur individuellen und betrieblichen Gesundheitsförderung sowie spezifische Beratung bei Gründungsfragen zum Gesundheitssystem, zur Sozialversicherung und darüber hinaus.
Sparringspartner bei spezifischen Fragen zur Gesundheit
Im Rahmen der Kooperation wird ein abwechslungsreiches Programm entwickelt, das neben Workshops zur Bewegung und zur Ernährung am Arbeitsplatz auch gemeinsame Aktivitäten rund um die Themen Innovationsförderung, Sozialversicherung und internationale Beschäftigung beinhaltet. Darüber hinaus erhalten die Start-ups der Life Science Factory Zugang zu gesetzlichen Gesundheitsinformationen in verschiedenen Sprachen sowie ein umfangreiches individuelles digitales Gesundheitsangebot. Als zusätzliche Leistung vereinfacht die Techniker den Mieter*innen der Life Science Factory den Zugang zu allgemeinen Marktdaten wie beispielsweise Gesundheitsreports und Marktstudien.
Aline Witzke, Start-up Consultant der Techniker, über die Kooperation: „Die Techniker Krankenkasse und die Life Science Start-ups treiben der gleiche Innovationsgeist an. Gemeinsam können wir die Gründenden bei ihren enormen Herausforderungen mit unserer Expertise digital und international unterstützen. Ein Beispiel stellt socialpizza.tk.de dar. Diese Homepage wurde in Zusammenarbeit mit Gründenden entwickelt. Sie bietet einen Überblick über die wichtigsten Informationen für Start-ups, verständlich aufbereitet und sortiert nach den Phasen der Gründung. Wir wollen den Start-ups der Health-Branche von Anfang an als Sparringspartner zur Seite stehen und ihnen mit Informationen und Daten den Einstieg in das deutsche Gesundheitssystem erleichtern.”
Irina Reimer, Program Manager der gemeinnützigen Life Science Factory, bekräftigt: „Der Wert von Gesundheit gewinnt für Start-ups und deren Mitarbeitende nicht erst seit der Corona-Pandemie an Bedeutung. Es braucht daher praktikable Lösungen gepaart mit Erfahrung, damit sich die Potenziale in einer komplexen, hochregulierten Branche entfalten können. Wir freuen uns, mit der Techniker für unsere Community einen Partner an der Seite zu haben, der ein tiefes Verständnis für das Gesundheitssystem mitbringt und mit viel Initiative in eine innovative Richtung steuert.“
Über die TK
Wir sind die Techniker Krankenkasse – vor 140 Jahren gegründet. Heute sind wir stolz auf das Vertrauen von 11 Millionen Menschen. Für sie sind wir mehr als nur eine Krankenkasse: Wir sind die treibende Kraft für kluge Gesundheitslösungen – mit dem Menschen im Mittelpunkt.
Als starke Solidargemeinschaft schützen wir ein hohes Gut: die Gesundheit unserer Kundinnen und Kunden. Dafür gehen wir deutlich weiter, als es uns der gesetzliche Auftrag vorschreibt: Wir fördern neue Innovationen, die uns helfen diese Ziele zu erreichen.
Wir setzen uns mit Nachdruck für die Weiterentwicklung des Gesundheitssystems ein, in dem wir als Dialog- und Entwicklungspartner für Politik und Gesellschaft entscheidende Impulse geben. So leisten wir einen Beitrag, der weit über die Versorgung unserer Kunden und Kundinnen hinausgeht.
Über die Life Science Factory
Die vom Life-Science-Konzern Sartorius initiierte, eigenständige Life Science Factory fördert den wissenschaftlichen Fortschritt und Firmengründungen im Life-Science-Bereich. Ziel ist es, Forschung und Entwicklung innovativer Technologien mit einem klaren Anwendungsfokus zu stärken und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Raum zu bieten, erste Schritte außerhalb akademischer Institutionen zu gehen.
Seit Januar 2022 bietet die Life Science Factory im Göttinger Sartorius Quartier modernste und vollausgestattete Laborflächen, Coworking-Plätze, multi-nutzbare Veranstaltungsflächen sowie eine Prototyping-Werkstatt. Regelmäßige Veranstaltungs-, Beratungs- und Workshop-Angebote bilden einen elementaren Bestandteil des Angebots der Life Science Factory.
Start frei für Göttingens neue Life-Science-Gründerplattform: Die vom Life-Science-Konzern Sartorius initiierte gemeinnützige Life Science Factory im Sartorius Quartier zwischen Weender Landstraße und Annastraße hat ihre Pforten geöffnet. Die Life Science Factory unterstützt gründungswillige Wissenschaftler sowie junge Firmen bei ihren ersten Schritten außerhalb akademischer Institutionen. Die Einrichtung umfasst 3.300 Quadratmeter auf vier Etagen und beinhaltet S1- und S2-Labore mit modernster Ausstattung, die Makers Factory und vollem Service ebenso wie ein Coworking-Space mit flexiblen oder festen Schreibtischen zum gemeinsamen Arbeiten. Die Veranstaltungsflächen sind ein Treffpunkt für Gründer und sollen den Austausch innerhalb der Community fördern. Darüber hinaus bilden regelmäßige Veranstaltungs-, Mentoring- und Workshop-Angebote einen elementaren Bestandteil des Angebots der Life Science Factory. Gründer sollen von einem umfassenden Beratungsprogramm profitieren.
Die Life Science Factory agiert hierbei vollständig unabhängig von Sartorius. Die Stärkung des Standorts stehe immer im Vordergrund, so die Verantwortlichen. Das sei auch wichtig den Gründungsteams gegenüber zu kommunizieren, dass sie sich, anders als bei klassischen Corporate-Inkubatoren, mit einem Einzug in die Life Science Factory nicht in die Abhängigkeit eines Unternehmens begeben. Als Institution und mit seinem präsentiert sich die Life Science Factory vom Programm und den Strukturen her nah an den Bedürfnissen der Start-ups. Gleichzeitig könne man aber bei Bedarf auf die Ressourcen und das Know-how eines Unternehmens wie Sartorius zurückgreifen. Letztlich sei man als Inkubator selbst ein Start-up. Gleichzeitig besitze man aber den Rückhalt eines etablierten Unternehmens und eine langfristige Perspektive.
Erste Mieter sind bereits eingezogen: Curexsys ist ein auf Exosomen spezialisiertes Start-up, das innovative Therapeutika für die Heilung altersbedingter Krankheiten entwickelt. Gegründet wurde Curexsys Ende 2020 von Dr. Jens Gruber und Dr. Herbert Stadler. Exosomen sind 30 bis 150nm kleine extrazelluläre Vesikel, die von verschiedenen Zelltypen an die Umgebung abgegeben werden. Exosomen beinhalten Proteine und Nukleinsäuren, mit deren Hilfe Zellen untereinander kommunizieren können. Immunmodulierende und entzündungshemmende Effekte von Exosomen wurden nachgewiesen. „Eine Einrichtung wie die Life Science Factory bietet uns beispielsweise die Möglichkeit, wichtige wissenschaftliche Experimente durchführen, ohne dass wir dafür eine eigene aufwendige und kostspielige Ausrüstung anschaffen müssen“, sagte Jens Gruber bereits im August vergangenen Jahres im Rahmen des Roundtable „Biotechnologie“ der Plattform Life Sciences in Göttingen. Dies sei existenziell wichtig für eine Unternehmensgründung. „Daher betrachte ich die Life Science Factory auch als eine großartige Initiative“, so Gruber.
Curexsys verfügt über eine proprietäre Technologie für Exosomen, die auf einem rückstandsfreien Immunaffinitätsprozess basiert, und mit der, zielgerichtete Ansätze für die klinische Anwendung generiert werden können. Zunächst liegt der Fokus auf dem Sicca-Syndrom (besser bekannt als „Trockenes Auge“), einer Entzündungskrankheit, von der etwa jeder fünfte Mensch betroffen ist sowie haut- und skelettbasierten Indikationen. Generell kann Curexsys jedoch ein sehr breites Indikationsspektrum adressieren.
Ein weiterer Mieter ist Cinference: Rund 30 Prozent aller Therapien haben eine Proteinkomponente, doch die therapeutische Proteinentwicklung ist kostspielig und dauert zwei bis drei Jahre. Cinference ist ein Biotech-Start-up, das sich auf die Verbindung von Biologie und Datenwissenschaft spezialisiert hat und therapeutische Proteine – De-novo-Proteine – designt. Gegründet wurde das Unternehmen von Christian Wirsching und Cuong To. Ihre Mission ist es, den Proteinentwicklungsprozess auf ein bis zwei Monate zu verkürzen. Dafür nutzt das Unternehmen dateneffiziente Algorithmen in Kombination mit großen AI-Modelle, die auf Millionen von Proteinsequenzen trainiert wurden. So lassen sich 99 Prozent des Designprozesses digital durchzuführen und Designparameter simultan optimieren. Um seine Technologie weiterzuentwickeln ist Cinference bereits erste Partnerschaften mit Pharma-Firmen eingegangen.
„Flexible und offen gestaltete Labor-, Büro- und Veranstaltungsflächen sind ein guter Nährboden für Start-ups, um Neues auszuprobieren und Kontakte und Erfahrungen mit Gleichgesinnten und erfahrenen Akteuren zu teilen“, sagt Joachim Kreuzburg, Vorstandsvorsitzender von Sartorius. Die Life Science Factory sei ein weiterer Schritt, Göttingen über die seine wissenschaftliche Stärke hinaus als attraktiven Gründer-Standort für Life Science zu etablieren, so Kreuzburg.
In der Life Science Factory können Start-ups innerhalb von 48 Stunden mit ihren Projekten starten. Sowohl in der Größe als auch in der Ausstattung sind die Labore flexibel und modular auf die jeweiligen Bedürfnisse der Mieter anpassbar und können auch mit dem Start-up mitwachsen, wenn mehr Platz benötigt wird. Zudem gibt es auf den Laborebenen für mehrere Mieter gemeinsam nutzbare Flächen wie Geräteräume für Zentrifugen, Bioreaktoren oder zur Zellkultivierung.
„Wer durch die Life Science Factory geht, sieht, dass es viel Raum für Entwicklerteams, Innovation und Zusammenarbeit gibt. Unsere Mieter können von der Laborbank bis zur kompletten Werkstatt auf alles zugreifen, was sie für den Erfolg ihres Unternehmens brauchen“, sagt Sven Wagner, Co-Geschäftsführer des Inkubators.
Die Life Science Factory unterstützt gründungswillige Wissenschaftler sowie junge Firmen bei ihren ersten Schritten außerhalb akademischer Institutionen. Auf 3.300 Quadratmetern finden sich in vier Etagen modernste und vollausgestattete Labore, eine Werkstatt zur Prototypenentwicklung sowie Büro- und Veranstaltungsräumlichkeiten. Heute gab es das „soft opening“ in Göttingen.
Start frei für Göttingens neue Life-Sciences-Gründerplattform: Heute wurde die maßgeblich von Sartorius initiierte gemeinnützige Life Science Factory im Sartorius-Quartier zwischen Weender Landstraße und Annastraße eröffnet.
„Neben dem Zugang zu Gründungs- und Wachstumskapital fehlt es Life-Sciences-Gründerinnen und -Gründern vor allem an geeigneten Räumen, Laboren und einem leistungsfähigen Netzwerk. Die europaweit bislang einmalige Life Science Factory bietet genau das. Flexible und offen gestaltete Labor-, Büro- und Veranstaltungsflächen sind ein guter Nährboden für Start-ups, um Neues auszuprobieren und Kontakte und Erfahrungen mit Gleichgesinnten und erfahrenen Akteuren zu teilen. Die Life Science Factory ist ein weiterer Schritt, Göttingen über seine wissenschaftliche Stärke hinaus als attraktiven Gründer-Standort für Life Science zu etablieren“, sagte Joachim Kreuzburg, Vorstandsvorsitzender von Sartorius. Er scheute auf der Eröffnungsveranstaltung keine großen Vergleiche und betonte, dass auch der weltweit führende Standort Boston einmal klein angefangen habe. Wissenschaftlich müsse sich Göttingen nicht verstecken, sondern könne ganz vorne mithalten.
In der Life Science Factory können Start-ups innerhalb von 48 Stunden mit ihren Projekten beginnen. Sowohl in der Größe als auch in der Ausstattung sind die Labore hochflexibel und modular auf die jeweiligen Bedürfnisse der Mieter anpassbar. Sie können auch mit dem Start-up wachsen, wenn mehr Platz benötigt wird. Ziemlich einmalig in einem Life-Sciences-Gründerzentrum dürfte der große, offene Laborbereich sein, der innerhalb aller S1-Genehmigungsvorgaben mit den Behörden als „Co-working-Laborbereich“ entwickelt wurde.
Zudem gibt es auf den Laborebenen für mehrere Mieter gemeinsam nutzbare Flächen wie Geräteräume für Zentrifugen, Bioreaktoren oder zur Zellkultivierung. Zusätzlich profitieren die jungen Firmen unter anderem davon, dass sie sich um bau- oder sicherheitsrechtliche Vorgaben keine Gedanken machen müssen. „Wer durch die Life Science Factory geht, der sieht, dass es viel Raum für Entwicklerteams, Innovation und Zusammenarbeit gibt. Unsere Mieter können von der Laborbank bis zur kompletten Werkstatt auf alles zugreifen, was sie für den Erfolg ihres Unternehmens brauchen. Wir freuen uns, damit einen Teil zu neuen Life-Science-Erfolgsgeschichten beitragen zu können“, sagt Sven Wagner, einer der beiden Geschäftsführer der Life Science Factory.
Die von Sartorius gegründete, eigenständige Life Science Factory fördert den wissenschaftlichen Fortschritt und Firmengründungen im Life-Sciences-Bereich. Ziel ist es, Forschung und Entwicklung innovativer Technologien mit einem klaren Anwendungsfokus zu stärken und Wissenschaftlern den Raum zu bieten, erste Schritte außerhalb akademischer Institutionen zu gehen. Als weitere Unternehmen helfen beim Anschieben eines neuen Gründerökosystems in Göttingen auch Evotec, KWS und OttoBock mit vielen weiteren Partnern von der BioRegioN bis zu den lokalen wissenschaftlichen Einrichtungen.
Göttingen oder die Life Science Factory selbst sieht sich nicht als neuen Nabel der Welt, sondern bettet sich von Anfang an in ein über Niedersachsen hinausweisendes Innovationsnetzwerk ein. So hat man beispielsweise die Fühler zum Berliner Health-Ökosystem sowie zum Münchner Helmholtz-Zentrum ausgestreckt, und mit der Partnerschaft zum internationalen Gründer-Event der Digitalszene – Bits & Pretzels aus München – einen echten Coup gelandet. Auf der Netzwerkplattform werden nun über die Göttinger Life Science Factory spannende Themen zur Sprache gebracht – in terminlicher und räumlicher Anlehnung an das Münchner Oktoberfest.
Zum ersten Mal hostet die Life Science Factory als Partner auf der Bits & Pretzels am 20. Januar 2022 das Vertical „Future of Life Sciences“ in München und Göttingen. Bei dem branchenspezifisch ausgestalteten Sparten-Event dreht sich dabei alles um die Förderung von Life Science-Innovation und -Gründungen. Das Vertical bietet zahlreichen Life Science-Expert*innen eine Bühne, ihre Gründungsgeschichten und Erfahrungen zu teilen – sowohl mit eigener Präsenz auf der Hauptveranstaltung der Bits & Pretzels in München als auch in einem exklusiven Livestream für Besucher*innen der Life Science Factory in Göttingen. Die Veranstaltung ist damit gleichzeitig Teil der Eröffnungswoche der von Sartorius initiierten Life Science Factory mit Start am 17. Januar 2022.
Nicht erst die Pandemie machte deutlich, dass Life Science und Biotechnologie Antworten auf große Fragen der Menschheit geben können. Noch nicht so verbreitet ist die Überzeugung, dass dies nicht nur für die Bekämpfung von Erkrankungen gilt, sondern auch für weitere Schicksalsfragen für die Menschheit und unseren Planeten wie den Klimaschutz, die Energiegewinnung oder die Ernährung der Weltbevölkerung. Es können häufig präventive, schnelle Lösungen gefunden werden, die individuell als auch gesellschaftlich Wandel anstoßen. Diese Bandbreite an Themen sowie die Besonderheiten des Life Science Marktes mit seinen Chancen und Herausforderungen sollen mit dem Vertical „Future of Life Sciences“ einem breiten Publikum näher gebracht werden.
Gemeinsam internationale Vorbilder in Deutschland vorantreiben
„Die Life Science Factory verfolgt das Ziel, Göttingen über die rein wissenschaftliche Expertise hinaus als echten Gründungsstandort für Life Science und als Cluster für Med- und BioTech-Start-ups zu etablieren. Wir wollen anwendungsnahe Wissenschaft und Forschung in den Life Sciences mit komplett ausgestatteten Laboren und einem umfassenden Mentoring- und Coachingprogramm fördern sowie eine einzigartige Community und Gründerszene etablieren, so dass wir den aktuellen BioTech-Boom zu einer nachhaltigen Erfolgsgeschichte in Deutschland werden lassen können. Mit dem Vertical bei der Bits & Pretzels können wir einerseits Life Science-Start-ups eine Bühne bieten und andererseits zielführende Unterstützung durch Input von Vorbildern und Mentor*innen in Hinblick auf Gründungen und Erfolgsgeschichten leisten”, so Irina Reimer, Program Director bei der Life Science Factory.
„Bei der Entwicklung unseres Programms ist es uns immer wichtig, Gründungen in allen Branchen voranzutreiben und Innovationen zu fördern. Denn wir sind davon überzeugt: Unternehmertum ist der beste Weg, um die Herausforderungen von heute und morgen zu lösen und die Welt zu verändern. Zum ersten Mal wird ein Vertical zusätzlich an einem anderen Ort stattfinden und per Live-Schaltung übertragen – das spiegelt nicht nur den hybriden Charakter unsere Veranstaltung wider und zeigt, dass Gründungen kein alleiniges Phänomen von Großstädten sind, sondern dort entstehen wo Kreativität, Pioniergeist und Wissen zusammenkommen”, betont Christian Lohmeier, Geschäftsführer des Bits & Pretzels Founder Festivals.
Das Vertical „Future of Life Sciences“ lässt inspirierende Persönlichkeiten und Ideale aus dem Life Science-Bereich nahbar werden: Sie teilen ihre Gründungsgeschichten mit allen Hürden und Erfolgen, geben Einblicke, mit welchen Strategien sie passende Investoren für sich gewinnen konnten, verraten praktikable Tricks für Start-ups und lassen die Teilnehmenden vor Ort und remote ehrlich und authentisch an ihrem Werdegang teilhaben. Alle aktuellen Informationen zur Eröffnungswoche der Life Science Factory, in der das Vertical eingebettet ist, können über die Life Science Factory-Kanäle https://www.linkedin.com/company/life-science-factory/ und auf https://twitter.com/life_sc_factory verfolgt werden.
Über Life Science Factory Mit der gemeinnützigen, eigenständigen Life Science Factory will Sartorius Firmenneugründungen fördern und Gründende aus dem Life-Science-Bereich anziehen. Die Life Science Factory bietet Raum und Unterstützung für gründungswillige Wissenschaftler*innen und junge Firmen, die ihre ersten Schritte außerhalb akademischer Institutionen gehen wollen. Ab Januar 2022 ist im Sartorius Quartier ein erweitertes Konzept auf ca. 3.400 m² mit zusätzlich modernsten und vollausgestatteten Laborflächen zu finden. Life Science-Start-ups können die S1- (und S2-)Labore inklusive State of the Art Equipment und vollständigem Service nutzen. Diese Infrastruktur, eingebettet in ein dichtes Programm an Mentoring- und Networking-Angeboten, garantiert jungen Gründungsteams einen fruchtbaren Austausch und das Arbeiten inmitten der Life Science-Community.
Über Bits & Pretzels Bits & Pretzels ist eine mehrtägige und international bekannte Konferenz für Gründer*innen und Gründerinteressierte aus der Start-up Szene. Das Bits & Pretzels Founders Festival findet seit 2014 in München statt und wird Anfang 2022 nach einem Jahr Pause wieder physisch mit 5.000 Teilnehmern stattfinden. Begleitend werden hochwertige Masterclasses via Livestream angeboten. Zu den Referenten zählten bislang sowohl internationale als auch nationale Gründer*innen und Investor*innen, darunter die Gründer von Airbnb, Shazam, Tinder, Zendesk und Evernote. Ziel der Veranstaltung ist Inspiration durch Vorträge und die Vernetzung der Teilnehmenden untereinander. Außerdem soll Deutschland als internationaler Gründungsstandort in den Fokus gerückt und die gesamte Gründerszene gestärkt werden.
Rund 600 Teilnehmer trafen sich auf den Deutschen Biotechnologietagen (DBT) 2021 am 21. und 22. September zu einer zweitägigen Fachtagung im Internationalen Congresscenter der Messe Stuttgart.
Der Bundesverband Deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren (BVIZ) war mit seiner Arbeitsgruppe BioParks mit einem Gemeinschaftstand von 15 Mitgliedern vertreten.
Auf dem Kongress selbst -der auch im Stream digital stattfand-, als auch bei den Gesprächen am Rande stand „die Pandemie als Herausforderung und Ansporn“ im Mittelpunkt der Diskussion. Trotz der Biotech-Erfolge um z.B. die mRNA-Impfstoffe findet die Biotechnologie in kaum einem der Wahlprogramme der großen Parteien nennenswert Erwähnung. Die Teilnehmer stellten sich daher die Frage, ob von dem Schwung, den wir alle anfangs der Pandemie spüren konnten, noch etwas übrig ist?
Nach den Grußworten von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, dem Ministerpräsident des Landes Baden Württemberg Winfried Kretschmann und Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper folgten spannende Symposien zur Diagnostik, Bioökonomie, Klima und Ernährung sowie Digitalisierung und KI.
Die Biotechnologietage im kommenden Jahr finden vom 4.-5. Mai 2022 in Hamburg statt.
Über den BVIZ: Der BVIZ ist der Bundesverband der deutschen Innovations- Technologie- und Gründerzentren sowie Wissenschafts- und Technologieparks. Der BVIZ verfolgt das Ziel, Technologietransfer und Innovation sowie Unternehmensgründungen und Unternehmensentwicklungen zu unterstützen sowie die Bedeutung und die Leistungsfähigkeit der Technologie- und Gründerzentren u.ä. und ihre Kompetenz zur Unterstützung innovativer Unternehmensgründungen weiterzuentwickeln und in der Öffentlichkeit angemessen darzustellen. Darüber hinaus vertritt der BVIZ die Interessen aller seiner Mitglieder gegenüber Parlamenten, Regierungen, Wirtschaftsverbänden, der Presse und anderen Interessengruppen. Dabei ist er unabhängig von Parteien und staatlichen Institutionen.
Über die BVIZ-Arbeitsgruppe BioParks
Die seit 2005 bestehende Arbeitsgruppe wendet sich an alle Bio-Technologiezentren und Bioparks Deutschlands sowie in den Bereichen Life-Science tätige Zentren. Inhalt der AG ist insbesondere der fachbezogene Erfahrungsaustausch u. a. zu Themen wie Betriebskonzepte, Wirtschaftlichkeit von Bio-Innovationszentren, Serviceangebote für Biotechnologiefirmen und andere interessante Fragen. Darüber hinaus hat sich die Arbeitsgruppe zur gemeinschaftlichen Werbeplattform für Bioparks und -zentren entwickelt. Gemeinsame Messeauftritte und -besuche ergänzen die Aktivitäten. Die Arbeitsgruppe wird von Herrn Dr. Thomas Diefenthal (BioPark Regensburg) geleitet. Zweite Sprecherin der AG ist Dr. Christina Quensel (Campus Berlin- Buch GmbH).
Dr. Thomas Diefenthal
Vizepräsident
Dr. Christina Quensel
Präsident indes BVIZ
Bundesverband Deutscher Innovations-,
Technologie- und Gründerzentren e. V.
Charlottenstraße 65, 10117 Berlin
Tel: 030-3920 0581 Fax: -0582
bviz@innovationszentren.de
http://www.innovationszentren.de
Andrea Glaser
Geschäftsführerin
„Zukunft gestalten – nachhaltig wirtschaften – regional wirken“ unter diesem Motto findet vom 12. – 14. September die Jahreskonferenz des Bundesverbandes deutscher Innovationszentren in der Universitäts und Hansestadt Greifswald statt. Gastgeber ist das langjährige BVIZMitglied WITENO GmbH, Betreiber des Wissenschafts + Technologiepark NORD°OST° in Greifswald.
„Wir sind hocherfreut, Vertreter von Innovations- und Gründerzentren aus dem ganzen Bundesgebiet bei uns begrüßen zu können. Das ist nicht nur eine tolle Möglichkeit, uns und unsere Angebote vorzustellen. Gern präsentieren wir auch, wie sehr sich die Universitäts- und Hansestadt Greifswald zu einem pulsierenden Zentrum für Wissenschaft und Start-ups entwickelt hat.“ sagt Dr. Wolfgang Blank, Geschäftsführer der WITENO GmbH.
Der BVIZ-Präsident, Dr. Bertram Dressel, konstatiert die überaus gute Resonanz auf die Jahreskonferenz. „Unsere Mitglieder freuen sich auf die Gespräche und die Möglichkeit zum direkten Erfahrungsaustausch“. Neben den Vertretern aus den Innovations- und Gründerzentren haben sich Ehrengäste aus der Region, wie etwa der Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Christian Pegel, sowie Dr. Stefan Fassbinder, Oberbürgermeister der Universitäts- und Hansestadt Greifswald, angekündigt.
Unter anderem geht es auf der diesjährigen BVIZ-Jahreskonferenz um die Rolle, die Innovations- und Gründerzentren als Teil der Gründerökosysteme und Wirtschaftsförderung bei der Stadt- und Regionalentwicklung spielen. Zukunftsstrategien der Zentren sollen genauso diskutiert werden wie die Frage, wie Zentren beim Thema Nachhaltigkeit Chancen nutzen können. In weiteren Foren und Diskussionsrunden sollen aktuelle Themen rund um den Zentrumsbetrieb diskutiert werden, wie beispielsweise auch neue Aufgaben und Rollen der Zentren. Der Bundesverband deutscher Innovationszentren und die Kollegen aus Greifswald freuen sich, alle Interessenten und Gründungsunterstützer in Greifswald begrüßen zu können.
Greifswald hat sich in den letzten Jahren im Umfeld der Universität und der Universitätsmedizin sowie renommierter außeruniversitärer Forschungseinrichtungen zu einem attraktiven Standort für Gründer und Unternehmer entwickelt. Mit derzeit drei Standorten mit über 10.000 Quadratmetern setzt die WITENO Maßstäbe in Deutschlands Nordosten. Dazu gehören die Innovations- und Gründerzentren BioTechnikum Greifswald und das Technologiezentrum Vorpommern sowie das cowork Greifswald in der Innenstadt. Zwei weitere Standorte mit Branchenfocus auf Digitalwirtschaft sowie Bioökonomie/ Plasmatechnologie sind in der Entwicklung bzw. stehen kurz vor der Einweihung.
Im Kern der WITENO-Angebote steht die qualitativ hochwertige Infrastruktur mit modernen Büros, Laboren oder Produktionsflächen und einem Rundum-Sorglos-Paket an Dienstleistungen. Ebenso werden Gründer und Unternehmer beim Aufbau ihres Unternehmens und der Umsetzung ihrer Innovationen beraten, und mit Expertise bei der Akquisition von Fördermitteln als Beitrag zur Unternehmensfinanzierung unterstützt. „Wir heißen Gründer, Jungunternehmen oder gestandenes KMU in unseren Zentren an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft herzlich willkommen. Rund um Infrastruktur, Service und Beratung bieten wir unseren Kunden ein flexibles
Portfolio an Leistungen, das wir den Anforderungen und Wünschen entsprechend gestalten.“ so WITENO-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Blank.
Über den BVIZ: Der BVIZ ist der Bundesverband der deutschen Innovations- Technologie- und Gründerzentren sowie Wissenschafts- und Technologieparks. Der BVIZ verfolgt das Ziel, Technologietransfer und Innovation sowie Unternehmensgründungen und Unternehmensentwicklungen zu unterstützen sowie die Bedeutung und die Leistungsfähigkeit der Technologie- und Gründerzentren u.ä. und ihre Kompetenz zur Unterstützung innovativer Unternehmensgründungen weiterzuentwickeln und in der Öffentlichkeit angemessen darzustellen. Darüber hinaus vertritt der BVIZ die Interessen aller seiner Mitglieder gegenüber Parlamenten, Regierungen, Wirtschaftsverbänden, der Presse und anderen Interessengruppen. Dabei ist er unabhängig von Parteien und staatlichen Institutionen.
Dr. Bertram Dressel
Präsident des BVIZ
Bundesverband Deutscher Innovations-,
Technologie- und Gründerzentren e. V.
Charlottenstraße 65, 10117 Berlin
Tel: 030-3920 0581 Fax: -0582
bviz@innovationszentren.de
http://www.innovationszentren.de
Andrea Glaser
Geschäftsführerin
Göttingen – Einen Eindruck von den Bauten zwischen Weender Landstraße und Annastraße verschafften sich mehr als 400 Gäste.
„Bilden, gründen, wohnen“ – Das ist die Vision von Sartorius-Vorstandschef Joachim Kreuzburg für das 2,3 Hektar große Areal an der Hannoverschen Straße. Nun nimmt sie auf dem Gelände, das das Unternehmen von 1898 bis 2017 nutzte, Gestalt an – trotz der Lieferengpässe sowie den Corona-Auflagen, die für die bis zu 400 Arbeiter und Handwerker auf der Großbaustelle gelten.
Der Life-Science-Konzern und das Hamburg Team entwickeln das Projekt gemeinsam, berichtete Kreuzburg. Dabei stand er zwischen Baugerüsten auf dem kleineren der beiden künftigen Quartiersplätze. Eingerahmt wird der Platz von der alten Werkhalle mit dem Scheddach, der Life Science Factory und einem Gebäude des Duderstädter Medizintechnik-Konzern Ottobock. An die Werkhalle grenzt die Life Science Factory, wo junge Unternehmen Räume – auch Labore – anmieten können.
Auf der anderen Seite des Quartiersplatz versorgen von Ende 2022 an 60 Ottobock-Beschäftigte und 15 Mitarbeiter des Rehazentrums Junge Patienten aus aller Welt, kündigt Ottobock-Direktor, Rolf Jarasch, an.
Richtung Westen öffnet sich der Platz zum Turm, einem fünfstöckigen Gebäude. Dort hatte einst Horst Sartorius sein Büro, der letzte aus der Gründerfamilie, der das Unternehmen selbst führte. In dem künftigen Multifunktionsgebäude will der Laborausstatter sich auch selbst präsentieren.
Vom Quartiersplatz aus ist das sechsgeschossige Hotel Freigeist mit seinen 123 Zimmern und dem Restaurant zu sehen. „Die Bar auf dem Dach wird einen sensationellen Rundumblick auf die Stadt bieten“, kündigt Freigeist-Geschäftsführer Georg Rosentreter an. Im Erdgeschoss plant er mit dem italienischen Feinkost-Unternehmen Viani einen Laden.
114 Appartements in einem Smart-Hotel, die von einem Tag bis zu sechs Monaten gemietet werden können, werden ebenfalls gebaut, ebenso eine Kindertagesstäte und eine Tiefgarage, die von Freigeist betrieben wird. (Michael Caspar)
Etwa 200 Anwohner und Interessierte haben sich am Dienstag unter Einhaltung der Corona-Regeln über den Stand der Aktivitäten im Sartorius Quartier im Göttinger Norden informiert. Sartorius will mit regelmäßigen Bürgerinformationen die Anwohner auf dem Laufendne halten.
„Es freut mich, dass wir nun im historischen Zentrum unseres früheren Werksgeländes die ersten fertiggestellten Gebäude zeigen können“, sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Joachim Kreuzburg. Zuvor war – corona-bedingt mit einem Jahr Verspätung – Richtfest gefeiert worden. Und es gab Rundgängen für Interessierte.
„Das Sartorius Quartier erhält nun ganz rapide ein Gesicht. Das Leitmotiv Bilden – Gründen – Wohnen wird immer mehr greifbar und die Nordstadt bekommt mit dem Quartier einen attraktiven und zukunftsweisenden Baustein“, betonte Kreuzburg.
„Wissenschaft, Wirtschaft und Leben – mit diesem Areal entsteht ein Mikrokosmos in Göttingen“, lobte Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler (SPD) das Projekt. „Hierbei wurden die Anwohner von Beginn an mitgenommen, und man baute am aktuellen Bedarf orientiert.“
Joachim Kreuzburg dankte der Stadt für die Unterstützung und die vielen Impulse. Er und Christoph Kleiner (Hamburg Team) zeigten anhand von Luftbildern die Vielfältigkeit des neuen Sartorius-Quartiers.
In der Fragerunde und Diskussion gab es nur eine Kritik bezüglich der Erreichbarkeit des neuen Quartier. Eine Anwohnerin aus der Nordstadt bemängelte, dass die neue Buslinie 34 von und nach Bovenden nicht mehr die Bushaltestelle Liebrechtstraße direkt vor dem Sartorius-Quartier anfahre. Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler versprach ihr, diesem Fall nachzugehen. (Stefan Rampfel)
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